Ein mal Hippie, bitte

In Gedanken befinde ich mich seit geraumer Zeit in ungezwungener Bekleidung auf einem Campingplatz. Dort ist selbstverständlich Sommer, und der Ort, an dem meine Familie und ich zum ersten Mal unseren neuen, süssen Oldtimer-Camper ausführen werden. Ich stelle mir vor, wie wir alle Regeln der Haushaltskunst über Bord werfen, uns auf das Nötigste und Schönste konzentrieren, und eventuell auch mal nur rudimentär gereinigt zu Bett gehen. In Echt räume ich diesen Februar sinnlos Spielzeug hin und her, ärgere mich über eine lange to-do-Liste und blicke sorgenvoll dem Frühling entgegen, denn wenn er endlich da ist (jippie), dann (boah ey, neee) muss der ganze Garten gemacht werden... Was für eine scheußliche, unhippie-mäßige Einstellung. Ablegen, sofort! Für heute hat es geklappt. Mit der Test-Farbe für den Wohnwagen (mehr Impressionen HIER) habe ich kurzerhand eine Küchen-Heizung gestrichen. Ohne Vorbereitung, ganz unprofessionell. Ohne Malerkleidung, in Lieblingsschürze und mit offenen Haaren. Toll sieht das jetzt aus.



Gefunden habe ich ausserdem diesen zauberhaften Artikel in der aktuellen FLOW: "Das Schöne am Durcheinander" heisst er. Die äusserst sympathisch wirkende Jocelyn de Kwant schreibt hier über die guten Seiten des Chaos`, und warum ein bisschen von Selbigem dafür sorgt, dass wir uns harmonischer in das Leben einfügen. Eine empfehlenswerte Lektüre, besonders wenn man nach dem Hippie in sich sucht. (Habe ich erwähnt dass ich ohnehin ein FLOW-Fan bin..?)



Also, unbedingt lesen. Das wäre jetzt ein schöner Beitrag zum Montag gewesen. Leider ist schon Mittwoch. Ach, weisste...

Mehr FLOW gibt es hier.

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